Zu seiner ersten Sitzung hat sich der ILE-Ausschuss der ILE Zellertal Ende November im Vital-Zentrum in Bodenmais getroffen. Die ILE Zellertal hat dieses gemeindeübergreifende Gremium ins Leben gerufen, um wichtige Themen bereits vorab in größerer Runde zu diskutieren und die Gemeinderatsmitglieder von Beginn an in die Entscheidungsfindung miteinzubeziehen.

Aus jeder Kommune ist daher ein Mitglied pro Gemeinderatsfraktion in den ILE-Ausschuss berufen worden, dem auch die vier Bürgermeister angehören.

Prof. Dr. Konrad Schindlbeck wurde von der ILE Zellertal beauftragt, das gemeinsame ILEK (Integriertes ländliches Entwicklungskonzept) fortzuschreiben. In diesem Konzept sollen gemeinsame Themenfelder und Schwerpunkte festgesetzt werden, die in den kommenden Jahren die inhaltliche Arbeit der ILE Zellertal bestimmen sollen. Schindlbeck stellte hierzu das geplante Vorgehen dar und lieferte weiteren Input zu den Bereichen Funktionsaufteilung und Verwaltungszusammenarbeit. In der gemeinsamen Diskussion kamen die Ausschuss-Mitglieder überein, dass die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der EDV-Abteilung schon erfolgreich betrieben wurde und diese auch in anderen Fachbereichen intensiviert werden könnte. Gemeinsame Mitarbeiter mit Spezialwissen können die bestehenden Verwaltungen entlasten. Im Gremium wurde erörtert, dass bei einem Workshop im kommenden Jahr die Handlungsfelder der ILE neu festgelegt werden sollen und zu den einzelnen Projekten auch Zuständigkeiten abgestimmt werden.

Sven Päplow als zuständiger ILE-Betreuer vom Amt für Ländliche Entwicklung erläuterte weitere Schwerpunkte, welche die ILE Zellertal bearbeiten könnte. Ein gemeinsamer Vitalitätscheck oder andere Förderinstrumente des Amtes für Ländliche Entwicklung können hierbei unterstützend helfen.